Notstromversorgung für Heizkessel mit den Generatoren KS 2000iS und KS 2000iG S

In diesem Beitrag stellen wir eine Lösung zur Notstromversorgung von Heizsystemen (Kessel und weitere Komponenten) vor, bei der kostengünstige Invertergeneratoren Könner & Söhnen KS 2000iS und KS 2000iG S als Energiequelle dienen. Ihre Nennleistung von 1,8 kW ist ausreichend für Gasheizkessel mit Umwälzpumpen, Solarsysteme usw. Ihr Zuhause bleibt warm – auch wenn es draußen kalt ist.

Moderne Heizsysteme enthalten in der Regel elektronische Steuerungsmodule, die auf eine reine Sinusspannung angewiesen sind. Darauf weisen auch die Hersteller von Heiz- und Solarsystemen zur Wassererwärmung ausdrücklich hin.

Zum Vergleich der Spannungsform (gelb) und Stromform (grün) bei Betrieb eines elektronischen Geräts mit einem Invertergenerator (links) gegenüber einem konventionellen Generator (rechts):

Vorteile der Invertertechnologie

Die Form der Ausgangsspannung ist einer der wichtigsten Parameter der Stromversorgung. Sie ist im öffentlichen Netz streng normiert (THDU ≤ 8 %, jede Oberschwingung/U1 ≤ 5 %), gilt jedoch nicht für Notstromaggregate. Ein konventioneller Spannungsregler hält den Effektivwert, kann aber die Wellenform nicht stabilisieren. Das kann bei nichtlinearen Verbrauchern zu Problemen führen.

Elektronische Geräte können die Spannungsform verzerren und Oberschwingungen erzeugen, die ihre eigene Funktion beeinträchtigen. Aus diesem Grund verlangen viele Hersteller von Heizkesseln, dass ihre Geräte mit einer reinen Sinuswelle betrieben werden – wie sie im öffentlichen Netz vorkommt.

Die Invertergeneratoren KS 2000iS und KS 2000iG S erzeugen eine stabile 230 V / 50 Hz reine Sinusspannung und halten diese zuverlässig. Sie sind effizient (mit ECONOMY MODE für kleinere Lasten – das spart Kraftstoff) und daher eine hervorragende Lösung für die Notstromversorgung Ihrer Heizung oder Solaranlage.

Empfohlenes Anschlussdiagramm:

Das Kabel zur Einspeisesteckdose gilt als Außenzuleitung des Generators. Ein TN-System entsteht erst, wenn der Generator an die Steckdose angeschlossen ist. Der Schuko-Stecker am Generator kann gedreht werden – dies hat jedoch keinen Einfluss auf Phase und Neutralleiter, da diese am Umschalter durch den Einspeisestecker definiert sind.

Die N- und PE-Leiter des Generators werden im Umschaltgerät verbunden und an die Haupterdung des Hauses angeschlossen. Das TN-System entsteht somit mit geerdetem Neutralleiter – analog zum Netzanschluss über eine öffentliche Transformatorenstation.

Sicherheits- und Installationshinweise:

Der Betrieb eines Generators mit gebrückten N- und PE-Leitern ohne Erdung ist aus Sicherheitsgründen verboten. Selbstgebaute Anschlusskabel mit einer Brücke zwischen N und PE sind ebenfalls nicht zulässig.

Die Installation muss so gestaltet sein, dass auch elektrisch nicht geschultes Personal den Generator korrekt anschließen kann, ohne etwas zu verwechseln. Die oben dargestellte Schaltung erfüllt diese Anforderung.

Die Erdungsschraube des Generators muss mit der Haupterdungsschiene im Haus oder mit einer separaten Erdung über ein flexibles Kupferkabel mit 6 mm² Querschnitt verbunden werden. Dies schützt vor internen Kurzschlüssen im Generator, falls der PE-Leiter im Einspeisekabel beschädigt wird.

Haftungsausschluss:

Dieses Informationsmaterial dient zur Veranschaulichung der Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der Könner & Söhnen Generatoren. Es handelt sich um allgemeine Empfehlungen, die an die spezifischen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden müssen.

Die Installation muss gemäß den geltenden Normen und Vorschriften durchgeführt werden. Für fehlerhafte Installationen und daraus resultierende Schäden übernehmen wir keine Haftung.